Warendorf. „Kunststück bewegte Schule“ – so lautete das Motto des Schulfestes der Heinrich-Tellen-Schule. Die Schule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche die zirka 110 Schülerinnen und Schüler im Alter von sechs bis 20 Jahren unterrichtet und betreut wollte mit dem Fest zeigen wie lebendig und bewegt lernen sein kann.
Mit der Eröffnung der Fotoausstellung „Das sind wir – 21 Persönlichkeiten stellen sich vor“ mit 21 Portraits von Persönlichkeiten mit Down-Syndrom der Fotografin Janina Frönd begann das Fest. Gezeigt wurden auch Fotos und Filme aus dem Schulleben. Die kleinen und großen Besucher konnten bei Schnupper-Aktionen in den Klassenräumen Beispiele aus Therapie und Unterricht kennenlernen. Das Schultheater und die Schulband traten auf und so manch kleines Kunststück fand statt, zum Beispiel beim Fußballmatch Borusia Schule gegen FC Familie.
Wer sich dagegen entspannen wollte, konnte Klang-Fantasiereisen unternehmen beim Angebot „Was in mir klingt und schwingt – Erlebnis Klangschale“. Rund 800 Stück Kuchen gingen über die Theke der Caféteria, schätzte Schulleiter Josef Niehenke. Der Schulleiter und jeweils einer seiner Schüler führte die Besucher bei Schulführungen durch das Gebäude und stand für Fragen zur Verfügung. Der Bastelkreis des Fördervereins bot an einem Verkaufsstand Selbstgemachtes für Kinder und beim Kinderschminken wurden die kleinen Besucher fein gemacht.
Text und Bild: Nicole Walzer